Schlangenholz (Piratinera guianense) kommt hauptsächlich aus Surinam oder Guyana, kommt aber an der gesamten Nordküste Südamerikas bis nach Mexiko vor. Der Name stammt ohne Zweifel von dem schlangenhautartigem Aussehen. Dies hat ihm auch den Namen Letterwood, Snakewood oder Buchstabenholz eingebracht. Es zählt ohne Frage mit zu den teuersten Hölzern auf dem Weltmarkt. Die leider legendäre Rissbildung kommt auch bei abgelagerten Stücken vor und ist so gut nicht oder eher garnicht vorhersagbar. Leider auch nicht vermeidbar. Bitte beachten Sie dies bei der Verabeitung ! Schlangenholz verträgt keine großen Temperaturschwankungen, diese werden mit ziemlicher Sicherheit durch Rissbildung quittiert, Obacht beim schleifen und versiegeln Sie so schnell wie möglich bearbeitete Hirnflächen. Nun, warum verarbeitet man nun so ein störrisches Holz ? Ich denke, der Grund liegt ob der Schönheit dieses Holzes auf der Hand.
Das Holz ist extrem dicht, sehr hart und sehr schwer.
Es wird vor allem für dekorative Zwecke verwendet, wie Beispielsweise Messergriffe, Schirm- und Stockgriffe sowie im Musikinstrumentenbau, insbesondere Bogen für Streichinstrumente.
Abmessungen: ca. 150 x 60 x 40 mm, über die gesamte Länge gemessen
Sie erhalten exakt das abgebildete Stück!
Schlangenholz gehört ohne Frage und auf Grund seiner Gegebenheiten, insbesondere der dichten und kurzen Fasern wegen, zu den eher schwierigen Hölzern. Verantwortlich dafür ist die schon berühmt-berüchtigte Rissbildung, insbesondere unter starker Temperatureinwirkung.
Geben sie Obacht gerade beim schleifen und achten sie hier auf niedrige Temperaturen. Aber auch unter Spannung stehendes Schlangenholz neigt zu Haarrissen. Versiegeln sie bearbeitete Hirnholzflächen so bald als möglich.
Sie können entstandene Haarrisse in der Regel sehr gut unter der Verwendung von dünnflüssigen Cyanacrylat (Sekundenkleber) und Holzstaub zu verfüllen.